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Starkregen- und Hochwasserschutz in Einsingen

Die Flussgebietsuntersuchung für die Starkregen- und Hochwasserschutzmaßnahmen in Einsingen ist abgeschlossen und wurden in der Sitzung des Fachbereichsausschusses Stadtentwicklung, Bau und Umwelt am 24.11.2020 vorgestellt. Um einen kombinierten Schutz vor Starkregen und Hochwasser in Einsingen herzustellen, sind 3 Schritte erforderlich. Die wirkungsvollsten Schutzmaßnahmen wurden im 1. Schritt zusammengefasst und umfassen den Bau der Hochwasserrückhaltebecken Rötelbach, Rubentalgraben, B 311 und der Retentionsmulde Hagäcker. Die Hochwasserrückhaltebecken fangen die Zuflusswelle bei stärkeren Regenereignissen außerhalb der Ortslage auf und geben die Wassermenge gedrosselt an den Rötelbach und den Rubentalgraben ab. Die Retensionsmulde Hagäcker sammelt das breitflächig zufließende Oberflächenwasser der Außengebiete oberhalb der Bebauung ab und leitet sie gedrosselt in den Rötelbach. Die Abflussmenge aus den Becken wurde so festgelegt, dass beide Gewässer bei starken Regenereignissen nicht mehr über die Ufer treten.

Nach Freigabe der Finanzmittel durch den Ausschuss ist die Fertigstellung der Genehmigungsplanung beauftragt worden. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung wird aktuell bearbeitet. Anschließend wird das Genehmigungsverfahren im Sommer 2021 nach dem Baubeschluss durch den Gemeinderat eingeleitet. Zur Abstimmung wurden im Jahr 2020 mehrere Projektgruppentreffen mit allen Verfahrensbeteiligten und Grundstückseigentümern durchgeführt. Die Bedenken und Anregungen der Beteiligten konnten durch die konstruktive Projektgruppenarbeit bereits in der Vorplanung geprüft und eingearbeitet  werden. Bei einer durchschnittlichen Dauer des Genehmigungsverfahrens ist der Beginn der Bauarbeiten für Herbst/Winter 2022 vorgesehen. Die Planung der weiteren Schutzmaßnahmen (Rötelbach und Retentionsmulden am südlichen Ortsrand) beginnt im Anschluss an die Fertigstellung der Genehmigungsplanung im Sommer 2021.

Scholz

Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm (EBU)