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Notizen aus dem Ortschaftsrat

In der vergangenen Sitzung hat sich der Ortschaftsrat Einsingen nochmals mit den Fahrplanänderungen der Linie 11 zum 13.12.2020 befasst. Aus den eingegangenen Beschwerden, der Abfrage bei den Ortschaftsräten und in Abstimmung mit den Ortsteilen Eggingen und Ermingen wurde von den Ortschaften ein geänderter Fahrplan ausgearbeitet, der sich auf die Schülerfahrten Montag bis Freitag, aber auch die Samstagsfahrten bezieht. Der Ortschaftsrat hat sich für diese Änderungen ausgesprochen. Insbesondere die Schülerverstärkerfahrten sollen schnellstmöglich angepasst werden, spätestens zum anstehenden Schulbeginn, so die Forderung. Die Änderungsvorschläge wurden der Abteilung Mobilität und SWU Verkehr bereits vorab zur Prüfung vorgelegt.
Im Anschluss wurde über die Klausurtagung des Ortschaftsrates Einsingen im September vergangenen Jahres berichtet. Klausurthema war u.a. die Jugendarbeit in Einsingen und die Realisierung/Realisierbarkeit eines Jugendhauses. Um als ersten Schritt die konkreten Bedarfe und die Ziel- und Altersgruppen zu erfassen, muss eine Bestandsanalyse erfolgen. Diese soll vom Sozialraum West erstellt und dem Ortschaftsrat Einsingen im 3. Quartal 2021 wieder vorgestellt werden, so der aktuelle Beschluss. Weiterhin sollen mögliche Standorte geprüft werden.
Weitere Punkte der Klausur waren die Ortskern- und Ortsentwicklung und der aktuell gültige Flächennutzungsplan 2010. Dieser weist in Einsingen noch insgesamt drei Bereiche als Wohnbauflächen aus, darunter das „Öschle“ am südwestlichen Ortsrand. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken und um keine größeren zeitlichen Lücken bei der Realisierung solcher entstehen zu lassen, hat sich der Ortschaftsrat in einem Grundsatzbeschluss dafür ausgesprochen, in die Vorplanungen für das künftige Baugebiet „Öschle“ einzusteigen. Die Umsetzung erfolgt dabei in mehreren Bauabschnitten. Beim Vorentwurf soll das Wohngebiet Vogelberg über die Rappenstraße in Richtung Westen gespiegelt und hierzu zwei Varianten ausgearbeitet werden. Variante 1 besteht aus Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften ohne Geschosswohnungsbau. Variante 2 beinhaltet auch Geschosswohnungsbau. Die Platzierung des Geschosswohnungsbaus ist so vorzunehmen, dass die Gebäude sich trotz zusätzlicher Geschosse in die Umgebung gebietsverträglich einfügen.

In der Sitzung wurden zudem das Ortskernentwicklungskonzept und die verschiedensten Abhängigkeiten bei der Bebaubarkeit der Innerortsflächen angesprochen (Starkregen- und Hochwasserschutz; Nähe zu landwirtschaftlichen Betrieben; Bereitschaft der Eigentümer zur Sanierung, Abbruch, Neubau oder Verkauf; mögliche ELR-Förderung). Noch ausstehend ist der Rahmenplanentwurf für den Bereich Egginger Straße/Ensostraße/Lachhaustraße.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde die Ausschreibung des Geschossbaugrundstückes FlNr. 1956, "Bei den Morgen, 1. BA" südlich der Ensostraße in der Nähe des Kreisverkehres beschlossen. Vorgesehen ist eine Bebauung zur Schaffung von barrierefreiem Wohnraum, sowie ein Angebot von Tages-/ Kurzzeitpflege in ambulanten oder teilstationären Pflege-/ Wohngemeinschaften durch einen Investor/ Betreiber.

Unter dem Punkt Verschiedenes wurden die Verbesserung der Straßenbeleuchtung an den Fußgängerüberwegen am Kreisverkehr Ensostraße, die Wiederöffnung des Recyclinghofes Einsingen, die aktuellen Baumfällungen, die anstehende Biotopflege oberhalb der alten Turnhalle, das bestehende kommunale Förderprogramm der Stadt Ulm für Nisthilfen, das Bepflanzen öffentlicher Grünflächen mit insektenfreundlichen Staudenpflanzungen, der Wegfall des Briefkastens bei der ehemaligen Metzgerei Maucher, die Vorarbeiten beim Kinderspielplatz Lachhaustraße, der Bücherschrank beim Rathaus u.a. angesprochen.